Gründonnerstagsuppe mit Wildkräuter
Ayurvedisches Rezept
In unserem Blog finden Sie einen Beitrag mit weiteren Informationen zu diesem Rezept.
Gründonnerstagssuppe mit Wildkräuter
Schmeckt gut und unterstützt die Entschlackung im Frühjahr.
Zutaten
- 9 Hände voll Frische Kräuter fein gehackt
- 1 Stück Zwiebel fein gehackt
- 2-3 Stück Kartoffeln geschält, gewürfelt
- 1 EL Ghee zum anbraten
- 1 Liter Wasser Oder gekochtes Ingwerwasser
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 1 Prise Muskatnuss
- 100 ml Creme fraiche oder süsse Sahne, Schmand
- 1 Handvoll Blüten (z.B. Gänseblümchen, Gundermann) zum Garnieren
Zubereitung
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Zwiebeln fein würfeln und in Ghee anschwitzen.
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Kartoffeln dazugeben
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andünsten und Brühe aufgießen
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Ca. 10 – 15 Min. köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.
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Die feingehackten Kräuter hinzugeben und kurz aufkochen lassen.
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Evtl. einen Schuss Sahne oder Schmand hinzugeben.
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Pürieren.
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Mit Salz, Pfeffer und geriebenem Muskantuss abschmecken.
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Auf dem Teller noch einen kleinen Klecks Sahne in die Mitte setzen und mit frischen Blüten von Gänseblümchen und Gundermann garnieren.
Rezept Anmerkungen
Rezept Gründonnerstagssuppe mit Wildkräutern
Gerade im Frühjahr sollte man die frischen Gaben der Natur nutzen und Wildkräuter häufig genießen, denn sie haben eine reinigende und stärkende Wirkung auf unseren Körper und den Geist.
Unsere Vorfahren feierten ein großes Fruchtbarkeitsfest, wenn die Tage wieder länger als die Nächte wurden und die Natur endlich wiedererwachte. Ein fester Bestandteil dieses Frühlingsrituals war die Neun-Kräuter-Suppe aus den ersten frischen Pflanzen, die nach der langen Winterzeit Vitamine und Lebensenergie brachten. Welche Pflanzen in diese Kultsuppe hineinkamen, ist heute nicht mehr genau überliefert. Zumindest hat sich der Brauch der grünen Suppe zum Frühlingsbeginn bis in die heutige Zeit erhalten. Sie wird am Gründonnerstag vor Ostern mit frischen Kräutern – meist neun an der Zahl gegessen. Rezepte gibt es je nach Region viele. Die Auswahl der Kräuter hängt natürlich auch davon ab, wie früh oder spät Ostern fällt und welche Pflanzen dann schon wachsen.
Als mögliche Auswahl sind: Gundermann, Giersch, Guter Heinrich, Spitzwegerich, Gänseblümchen, Sauerampfer, Vogelmiere, Pimpinelle, Scharbockskraut, Brennnessel, Taubnessel, Schafgarbe, Bärlauch, Brunnenkresse, Knoblauchsranke, Löwenzahn, Weidenröschen, Rauke, Melde und Labkraut. Aber auch Küchenkräuter wie Schnittlauch, Kerbel, Petersilie, Liebstöckel, Thymian, Salbei oder Dill können durchaus verwendet werden.
Jeweils eine handvoll der neun Kräuter ist ein gutes Maß, bei intensisv schmeckenden Pflanzen wie z.B. Gundermann, Kerbel oder Liebstöckel kann es auch etwas weniger sein.
Immer wieder gut. Auch in diesem Jahr wieder auf unserem Menü.
Liebe Birte, das freut mich sehr. Ja, diese Suppe ist ein schöner Abschluss der Fastenzeit. Die vielen Kräuter, die jetzt schon da sind, stärken die Leber und geben uns die Vitalität und Leichtigkeit, die wir uns im Frühjahr so wünschen. In dieser Jahreszeit ist es auch wohltuend, immer wieder einmal einen Entlastungstag, wobei man nur diese Suppe mittags und abends genießt, zu empfehlen. Das ist ein kleiner Reset im Alltag um wieder Energie zu schöpfen und mit mehr Leichtigkeit und Klarheit sich neu auszurichten. Ich wünsche Euch schöne Frühlingstage und ein fröhliches Osterfest 🙂