Kräuter-Sommerdrink
Ayurvedisches Rezept
In userem Blog finden Sie weitere Informationen in einem Beitrag zu diesem Rezept.
Vitalisierender ayurvedischer Kräuter-Sommer-Drink
Mit wenigen Zutaten aus der Natur und ein paar einfachen Handgriffen einen köstlichen Sommerdrink mit wertvollen Vitalstoffen zubereiten
Zutaten
- 1 dicker Bund (handvoll) gemischte Kräuter (Basilikum, Thymian, Holunderblüten, Lindenblüten, Pfefferminze, Rosmarin, Tulsi, oder andere Wild- oder Gartenkräuter)
- 1 Frucht reife Bio-Zitrone oder Bio-Limette
- 1 EL Agavendicksaft
- 1 Liter Bio-Apfelsaft
Zubereitung
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Zitrone waschen und in 2cm große Würfel schneiden.
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Apfelsaft, Zitronenstücke und Agavendicksaft in einen Topf geben und vermischen
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Die Kräuter abspülen undschütteln oder leicht trocken schleudern. Unschöne Blätter dabei entfernen. DieKräuter mit den Stielen verdrehen und zum Apfelsaftsud geben.
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Die Mischung kurz für 1 – 2 Min. aufkochenund zugedeckt für 30 Minuten stehen und abkühlen lassen.
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Nach dem Abkühlen dieKräuter über dem Saft ausdrücken und den Saft durch ein feines Sieb abseihen.
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Das Konzentrat am besten für ein paar Stunden im Kühlschrank in einer Glasflasche durchziehen lassen
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An heißen Sommertagen mit warmem oder zimmerwarmem Quell- oder stillem Wasser in einem Verhältnis von 1:3 oder 1:4 aufgießen, mit ein paar frischen Kräuterstengelngarnieren und die Erfrischung genießen.
Rezept Anmerkungen
Hier gibt es noch wissenswertes aus der einheimischen Pflanzenheilkunde und der ayurvedischen Sichtweise dazu:
Basilikum
Der Basilikum findet seine Anwendung bei Erkältungen, Husten, Fieber und Appetitlosigkeit. Auch bei Blähungen und Magenverstimmungen hat er eine lindernde Wirkung. Außerdem unterstützt der Basilikum bei erhöhtem Blutfett- und Blutzuckerwert sowie zur Reduktion von Bluthochdruck.
Holunder
Der Holunder gehört zu den heiligen einheimischen Pflanzen und schützt das Zuhause. Holunderblüten regen den Kreislauf an, scheiden das Gift aus dem Körper aus und wirken schweiß- und harntreibend. Aus ayurvedischer Sicht ist der Geschmack der Blüten süß, bitter und scharf. Kapha und Vata werden verringert und Pitta wird vermehrt.
Lindenblüten
Die aromatischen Lindenblüten wirken harntreibend, schleimlösend, nervenberuhigend, blutdrucksenkend, schweißtreibend, krampflösend, verdauungsfördernd und stärken die körpereigenen Abwehrkräfte. Sie schmecken herb und süß. Kapha und Vata werden reduziert und Pitta vermehrt.
Pfefferminze
Die Minze hat einen stark krampflösenden Effekt durch das Menthol und wird bei Verdauungsproblemen wie Koliken, Blähungen, Durchfall und Appetitlosigkeit verwendet. Zudem wirkt sie antiseptisch, harn- und schweißtreibend und belebend auf die Herz- und Nervenkraft. Der Geschmack ist scharf. Vata und Kapha werden verringert, Pitta wird vermehrt.
Zitronenmelisse
Die Melisse ist bekannt für ihre beruhigende, schlaffördernde, krampflösende und schweißtreibende Wirkung und wird bei Nerven- und psychisch bedingter Verdauungsschwäche häufig angewandt. Der Geschmack ist scharf und süß. Alle drei Doshas werden ausgeglichen, insbesondere das Pitta Dosha.
Rosmarin
Dem Rosmarin wird eine beruhigende und gleichzeitig stimmungserhellende Wirkung zugeschrieben. Außerdem wirkt er krampflösend, schmerzlindernd, keimabtötend, entzündungshemmend und durchblutungsfördernd. Er findet häufig Anwendung bei Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen, Schwäche und Erschöpfungszuständen. Der Geschmack ist scharf und bitter. Kapha und Vata werden vermindert, Pitta wird vermehrt.
Thymian
Das Thymol, das ätherische Öl des Thymians, wirkt entkrampfend auf die Bronchien, verflüssigt Schleim und fördert den Auswurf beim Husten. Zudem wirkt der Thymian blähungswidrig und behebt Verstopfungen. Das Wachstum von Bakterien, Viren und Pilzen wird gehemmt. Der Geschmack ist scharf. Vata und Kapha werden vermindert, Pitta vermehrt.
Tulsi
Die Blätter des heiligen Basilikums verströmen einen angenehmen aromatischen Duft und wirken appetitanregend, blähungswidrig und verdauungsfördernd. Die Pflanze gehört zu einer der heiligsten Pflanzen in Indien und spielt bei vielen Zeremonien eine Rolle. Auf der energetischen Ebene öffnet Tulsi das Herz und den Geist, fördert die Kraft der Liebe und der Hingabe und stärkt den Glauben, das Mitgefühl und die geistige Klarheit. Der Geschmack ist scharf und bitter. Vata und Kapha werden vermindert, Pitta wird bei übermäßigem Gebrauch vermehrt.
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Kommt genau zur rechten Zeit bei diesem heissen Wetter! Danke!
Gerne 🙂
Sehr erfrischend. Danke für das Rezept!
Gerne – viel Freude und Genuss beim Abkühlen 🙂